q10profi Sauerampfer: Die Vitamin-C-Bombe von heimischen Wiesen

Sauerampfer: Die Vitamin-C-Bombe von heimischen Wiesen

Sauerampfer hat jetzt im Frühjahr Saison. Die heimische Pflanze wächst wild und ist reich an Vitamin C. Im Salat, in der Suppe oder als Smoothie verfeinert das Wildkraut den Geschmack vieler Speisen auf gesunde und günstige Art.

Sauerampfer (Rumex acetosa) gehört zur Familie der Knöterichgewächse. Die Pflanze wächst wild auf feuchten Wiesen, Weiden und Waldlichtungen, an Wegrändern, aber auch im eigenen Garten und ist durch sein fein-säuerliches Aroma bekannt. Auf Grund des häufigen Vorkommens hat der Sauerampfer im Volksmund noch viele andere Namen, so wird er auch Kuckuckskraut, Lauskraut, Saukraut, altes oder wildes Ross, Stumpfn und noch auf viele andere Arten genannt. Das Wort Ampfer leitet sich übrigens aus dem Mittelhochdeutschen ab und bedeutet »Der Saure«.

Junge, zarte Blätter verwenden

Leicht zu erkennen ist der Sauerampfer u. a. an den fleischigen, langen, pfeilförmigen Blättern. Die Erntezeit beginnt im Frühjahr und reicht bis in den Spätsommer. Verwenden Sie am besten nur junge, zarte Blätter, die schmecken weniger herb.

Die Vitamin C Bombe

Sauerampfer ist reich an Vitamin C. Deshalb wurde er bereits im Mittelalter von Seefahrern gegen die Mangelkrankheit Skorbut eingesetzt. Weitere wertvolle Inhaltsstoffe sind Vitamin A, Eisen, Magnesium und Kalium. Zudem soll die Pflanze die Verdauung unterstützen und das Blut reinigen. Als Tee gereicht soll Sauerampfer gegen Hautkrankheiten helfen. Verwenden Sie den Sauerampfer aber bitte nur als Küchenkraut und nicht als Gemüse. Denn er hat einen hohen Gehalt an Oxalsäure, die Einnahme größerer Mengen sollte also vermieden werden. Ein reiner Sauerampfer-Salat ist daher nicht empfohlen.

Feines Aroma für viele Speisen

Als Küchenkraut verleiht Sauerampfer vielen Speisen ein einzigartiges Aroma. Die jungen Blätter und Triebspitzen schmecken im Salat, etwa in Kombination mit frischem Blattspinat, Mangold oder anderen Wildkräutern wie Löwenzahn und Brennnessel. Aber auch im Joghurt, in Pesto oder als Zutat für Pürees, Pasten und Soßen ist Sauerampfer ein Genuss. Man sollte ihn jedoch nicht in einem Eisentopf kochen, da er sonst leicht einen metallischen Geschmack annimmt.

Hier noch zwei schnelle und schmackhafte Rezepte mit Sauerampfer.

Sauerampfer-Suppe

Für eine cremige Suppe Kartoffelstückchen mit Zwiebeln in Butter weich dünsten, dann den Sauerampfer hinzufügen. Anschließend mit Gemüsebrühe auffüllen und pürieren. Dazu etwas Creme fraiche, Salz, Pfeffer und Muskat.

Sauerampfer-Smoothie

Zerkleinern Sie 1–2 süße Äpfel, eine kleine Handvoll Sauerampfer, eine halbe reife Avocado und fügen Sie Wasser nach Bedarf hinzu. Das ergibt eine Menge von ca. 300-400 ml köstlichem, erfrischendem und gesundem Smoothie.

 

 

Q10Profi Ständig müde? 6 Tipps für besseren Schlaf.

Ständig müde? 6 Tipps für besseren Schlaf.

Sind Sie ständig müde? Fühlen Sie sich ausgelaugt und überfordert? Es könnte an einer Nebennierenschwäche liegen. Hier 6 Tipps für einen besseren und erfrischenderen Schlaf.

Wenn Sie viel zu viel Stress ausgesetzt sind, kann eine Nebennierenschwäche auftreten. Stress kann vielerlei auslösen: Die hektische Arbeitswelt, die familiären Verpflichtungen, zu wenige mentale Auszeiten, die technologiegetriebene Gesellschaft, die uns nicht zur Ruhe kommen lässt u.v.m.

Die Nebennieren sind für die uralten »Kämpfe oder fliehe«-Strategien des Körpers zuständig, der Schlüssel für das Überleben der menschlichen Spezies. In Stress-Situationen wird von den Nebennieren Cortisol ausgeschüttet, ein Stresshormon, das abbauende Stoffwechselvorgänge aktiviert. Seine dämpfende Wirkung auf das Immunsystem wird in der Medizin häufig genutzt.

Cortisol macht müde

Dauerstress führt daher zu Schlaflosigkeit, Reizbarkeit und Müdigkeit – egal, ob es körperlicher, emotionaler oder seelischer Stress ist. Denn wenn unsere Nebennieren ständig Cortisol ausschütten müssen, führt das über kurz oder lang zu chronischer Müdigkeit und Abgespanntheit. Und nicht zuletzt werden die Nebennieren durch die ständige Ausschüttung geschwächt. Der menschliche Körper tut sein Bestes, um schwache Nebennieren zu kompensieren, der Preis ist aber hoch: Der Stoffwechsel wird reduziert, das Herz bzw. das Herz-Kreislauf-System werden belastet, der Sexualtrieb gehemmt, der Schlaf geraubt.

Übergewicht durch Stress

Wer längere Zeit keinen erfrischenden Schlaf genießen kann, der wird unter einem gestörten Tagesrhythmus leiden. Das wirkt sich auch auf die Hormone Serotonin und Melatonin aus, die den Appetit und die Stimmung regulieren. Das heißt, ein schlechter Schlaf führt auch zu Heißhunger, Übergewicht, Blutzucker-Ungleichgewicht und einer labilen Gemütsverfassung.

6 Tipps für erholsamen Schlaf

Auch wenn man in der modernen Zivilisationsgesellschaft in einer Spirale von Stress, Schlafmangel, schlechter Ernährung und Stimmungsschwankungen gefangen ist, kann man doch durch einige wenige Verhaltensänderungen sein Wohlbefunden verbessern.

1. Frühstücken Sie gut

Lassen Sie das Frühstück nicht aus sondern genießen Sie eine ballaststoffreiche, proteinreiche Morgenmahlzeit, um den Blutzucker zu stabilisieren. Das hilft Ihnen, Kraft für den Tag zu haben.

2. Essen Sie regelmäßig

Es ist wichtig, nach einem nahrhaften Frühstück nicht mit dem Essen aufzuhören. Denn Mahlzeiten auszulassen führt zu Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen. Essen Sie am besten vier oder fünf kleine, ausgewogene Mahlzeiten pro Tag.

3. Vergessen Sie Junkfood

Streichen Sie Fastfood von Ihrer Speisekarte. Dazu gehören zuckerhaltige Snacks, frittierte Lebensmittel, Fertigmenüs, abgepackte Produkte mit vielen Zusatzstoffen, Konservierungsmitteln, Farbstoffen und Geschmacksstoffen. Diese Produkte berauben Ihren Körper der Nährstoffe, die er braucht, um die Nebennieren gesund zu erhalten. Sie brauchen vor allem Zink, Mangan, Vitamin C und B-Vitamine, die sich vermehrt z. B. in dunklem Blattgemüse finden.

4. Vermeiden Sie Koffein

Verabschieden Sie sich von Koffein, dass Sie zwar aufputscht, aber dennoch müde zurücklässt. Der übermäßige Genuss von Kaffee, Tee, gezuckerten Limonaden und Energydrinks kann Ihnen schaden. Denn diese Produkte überstimulieren die Nebennieren und pumpen Sie noch dazu mit Zucker und Kalorien voll.

5. B-Vitamine nutzen

B-Vitamine stärken die Nerven und lassen Sie zur Ruhe kommen. Wer keine Zeit oder Muße für die Versorgung mit Lebensmitteln wie Blattgemüse hat, die reich an B-Vitaminen sind, dem seien entsprechende Nahrungsergänzungsmittel mit vielen B-Vitaminen empfohlen. Weiters sollen adaptogene Kräuter dem Organismus helfen, sich an Stresssituationen anzupassen. Besonders in der alternativen Medizin werden ihnen positive Effekte bei stressinduzierten Beeinträchtigungen bescheinigt. Zu diesen adaptogenen Kräutern gehören z. B. Maca, Ashwaganda oder Rosenwurz (Rhodiola). Welche Kräuter-Dosierung für Sie richtig ist, sagt Ihnen Ihr Arzt oder Heilpraktiker.

6. Installieren Sie Ruheroutinen

Sollten Sie es sich zur Gewohnheit gemacht haben, die Nachrichten vor dem Schlafengehen zu sehen oder gedankenlos im Internet zu surfen, suchen Sie sich eine neue Einschlafroutine. Ein entspannendes Bad, 15 Minuten Meditation oder eine ganze Reihe von Yogaübungen helfen Ihnen, Ihren Körper und Geist zur Ruhe kommen zu lassen.

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