WELTSCHLAFTAG: Tipps für erholsamen Schlaf

Am 18. März ist Weltschlaftag. Aber etwa ein Viertel der Bevölkerung hat Probleme mit dem Ein- oder Durchschlafen. Wie man das besser in den Griff bekommen kann, können Sie hier erfahren.

Der 18. März ist Weltschlaftag. Jedoch etwa 25 Prozent der Bevölkerung haben mit der erholsamen Nachtruhe so ihre Probleme, weiß Neurologe Andreas Kaindlstorfer, Schlafexperte am »Neuromed Campus« in Linz. Die Folgen sind auch tagsüber spürbar. Schlafgestörte Menschen sind schlapp und unkonzentriert und neigen zu Stimmungsveränderungen.

Gründe für schlechtes Schlafen

Sorgen und Stress stören die Nachtruhe am häufigsten. Aber auch organische Ursachen können den gesunden Schlaf rauben. Atemstillstände während des Schlafes (obstruktive Schlafapnoe) oder das Restless-Legs-Syndrom verhindern eine erholsame Nachruhe.

Körperliche und seelische Auswirkungen

Wer schlecht schläft, gefährdet seine Gesundheit nachhaltig. So steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Wer über einen längeren Zeitraum nicht richtig schlafen kann, der schüttet vermehrt Stresshormone aus, die das Herz-Kreislauf-System belasten. Permanenter Schlafmangel schwächt zudem das Immunsystem. Wer wenig schläft, hat überdies mehr Appetit und neigt zu Übergewicht.

Außerdem gehen damit auch Gedächtnisschwäche sowie Angststörungen mit Schlafstörungen einher. Schlafstörungen gehören auch zu den ersten und häufigsten Symptomen einer Depression.

Wer als Erwachsener genügend und gut schläft, ist zudem besser vor Infektionen geschützt, überdies ist das Schmerzempfinden tagsüber gemindert.

Tipps für besseren Schlaf

Schlafraum. Das Schlafzimmer sollte – je nach persönlichem Wärmeempfinden – eine Temperatur von nicht mehr als 17 bis 22 °C aufweisen.

Computergeräte. Verzichten Sie darauf, vor dem Zubettgehen Ihre E-Mails zu checken oder noch im Internet zu surfen. Das Licht von Smartphones, Tablets und Computern hat einen hohen Blauanteil und signalisiert dem Körper, wach zu bleiben.

Essen und Trinken. Wer schlecht einschläft, sollte abends auf jeden Fall auf Koffein, Alkohol und Nikotin verzichten. Gehen Sie nicht hungrig ins Bett, aber vermeiden Sie schwere Kost.

Coenzym Q10-Kur. Das Coenzym Q10 ist wesentlich daran beteiligt, die in den Nährstoffen steckende Energie so umzuwandeln, dass unser Körper sie nutzen kann. Ist die Q10-Versorgung gesichert, kann viel Energie produziert werden. Das bedeutet, weniger Stresssymptome, mehr Lebenskraft und weniger Nervosität (siehe Gründe für schlechtes Schlafen, weiter oben). Eine Studie der Universität Neapel ergab, dass sich die Schlaflosigkeit bei Patienten, denen Q10 über ein Jahr zugeführt wurde, um beachtliche 60 % reduziert hatte. Beachten Sie: Q10 wird zwar vom Körper selbst produziert, diese Produktion sinkt aber mit steigendem Alter. Gerade ab einem Alter von 30–35 Jahren ist eine regelmäßige zusätzliche Zufuhr von Q10 also empfehlenswert.

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