Q10Profi Ständig müde? 6 Tipps für besseren Schlaf.

Ständig müde? 6 Tipps für besseren Schlaf.

Sind Sie ständig müde? Fühlen Sie sich ausgelaugt und überfordert? Es könnte an einer Nebennierenschwäche liegen. Hier 6 Tipps für einen besseren und erfrischenderen Schlaf.

Wenn Sie viel zu viel Stress ausgesetzt sind, kann eine Nebennierenschwäche auftreten. Stress kann vielerlei auslösen: Die hektische Arbeitswelt, die familiären Verpflichtungen, zu wenige mentale Auszeiten, die technologiegetriebene Gesellschaft, die uns nicht zur Ruhe kommen lässt u.v.m.

Die Nebennieren sind für die uralten »Kämpfe oder fliehe«-Strategien des Körpers zuständig, der Schlüssel für das Überleben der menschlichen Spezies. In Stress-Situationen wird von den Nebennieren Cortisol ausgeschüttet, ein Stresshormon, das abbauende Stoffwechselvorgänge aktiviert. Seine dämpfende Wirkung auf das Immunsystem wird in der Medizin häufig genutzt.

Cortisol macht müde

Dauerstress führt daher zu Schlaflosigkeit, Reizbarkeit und Müdigkeit – egal, ob es körperlicher, emotionaler oder seelischer Stress ist. Denn wenn unsere Nebennieren ständig Cortisol ausschütten müssen, führt das über kurz oder lang zu chronischer Müdigkeit und Abgespanntheit. Und nicht zuletzt werden die Nebennieren durch die ständige Ausschüttung geschwächt. Der menschliche Körper tut sein Bestes, um schwache Nebennieren zu kompensieren, der Preis ist aber hoch: Der Stoffwechsel wird reduziert, das Herz bzw. das Herz-Kreislauf-System werden belastet, der Sexualtrieb gehemmt, der Schlaf geraubt.

Übergewicht durch Stress

Wer längere Zeit keinen erfrischenden Schlaf genießen kann, der wird unter einem gestörten Tagesrhythmus leiden. Das wirkt sich auch auf die Hormone Serotonin und Melatonin aus, die den Appetit und die Stimmung regulieren. Das heißt, ein schlechter Schlaf führt auch zu Heißhunger, Übergewicht, Blutzucker-Ungleichgewicht und einer labilen Gemütsverfassung.

6 Tipps für erholsamen Schlaf

Auch wenn man in der modernen Zivilisationsgesellschaft in einer Spirale von Stress, Schlafmangel, schlechter Ernährung und Stimmungsschwankungen gefangen ist, kann man doch durch einige wenige Verhaltensänderungen sein Wohlbefunden verbessern.

1. Frühstücken Sie gut

Lassen Sie das Frühstück nicht aus sondern genießen Sie eine ballaststoffreiche, proteinreiche Morgenmahlzeit, um den Blutzucker zu stabilisieren. Das hilft Ihnen, Kraft für den Tag zu haben.

2. Essen Sie regelmäßig

Es ist wichtig, nach einem nahrhaften Frühstück nicht mit dem Essen aufzuhören. Denn Mahlzeiten auszulassen führt zu Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen. Essen Sie am besten vier oder fünf kleine, ausgewogene Mahlzeiten pro Tag.

3. Vergessen Sie Junkfood

Streichen Sie Fastfood von Ihrer Speisekarte. Dazu gehören zuckerhaltige Snacks, frittierte Lebensmittel, Fertigmenüs, abgepackte Produkte mit vielen Zusatzstoffen, Konservierungsmitteln, Farbstoffen und Geschmacksstoffen. Diese Produkte berauben Ihren Körper der Nährstoffe, die er braucht, um die Nebennieren gesund zu erhalten. Sie brauchen vor allem Zink, Mangan, Vitamin C und B-Vitamine, die sich vermehrt z. B. in dunklem Blattgemüse finden.

4. Vermeiden Sie Koffein

Verabschieden Sie sich von Koffein, dass Sie zwar aufputscht, aber dennoch müde zurücklässt. Der übermäßige Genuss von Kaffee, Tee, gezuckerten Limonaden und Energydrinks kann Ihnen schaden. Denn diese Produkte überstimulieren die Nebennieren und pumpen Sie noch dazu mit Zucker und Kalorien voll.

5. B-Vitamine nutzen

B-Vitamine stärken die Nerven und lassen Sie zur Ruhe kommen. Wer keine Zeit oder Muße für die Versorgung mit Lebensmitteln wie Blattgemüse hat, die reich an B-Vitaminen sind, dem seien entsprechende Nahrungsergänzungsmittel mit vielen B-Vitaminen empfohlen. Weiters sollen adaptogene Kräuter dem Organismus helfen, sich an Stresssituationen anzupassen. Besonders in der alternativen Medizin werden ihnen positive Effekte bei stressinduzierten Beeinträchtigungen bescheinigt. Zu diesen adaptogenen Kräutern gehören z. B. Maca, Ashwaganda oder Rosenwurz (Rhodiola). Welche Kräuter-Dosierung für Sie richtig ist, sagt Ihnen Ihr Arzt oder Heilpraktiker.

6. Installieren Sie Ruheroutinen

Sollten Sie es sich zur Gewohnheit gemacht haben, die Nachrichten vor dem Schlafengehen zu sehen oder gedankenlos im Internet zu surfen, suchen Sie sich eine neue Einschlafroutine. Ein entspannendes Bad, 15 Minuten Meditation oder eine ganze Reihe von Yogaübungen helfen Ihnen, Ihren Körper und Geist zur Ruhe kommen zu lassen.

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